Ein Maskottchen für Bad Aibling

Kurstadt sucht Kuschelstar

Auf Initiative des FOKUS- Familiennetzwerkes e. V. soll in den nächsten Monaten ein Maskottchen für unsere Stadt das Licht der Welt erblicken. Die Idee entstand, als die 2. Stellvertretende Vorsitzende, Stefanie Zurl-Radtke, beim Besuch eines Heimspiels der FC Bayern-Basketballer „Ben“ kennenlernte. Der lebensgroße Bär aus Plüsch begeistert seit Jahren mit akrobatischen Show-Einlagen auf seinem Skateboard Groß und Klein, verzückt die Kinder und wirkt identitätsstiftend.

Warum so etwas nicht also auch für unsere Kurstadt? Einsetzbar für Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände und private Feiern als agiles und optisches Aushängeschild unserer schönen Stadt.

Hinter der Initiative „Kurstadt sucht Kuschelstar – Ein Maskottchen für Bad Aibling“ steht die Kur- und Touristikinformation Bad Aibling mit Kurdirektor Thomas Jahn, das FOKUS-Familiennetzwerk e. V. mit Danny Pfeiffer, Astrid Schäffler und Stefanie Zurl-Radtke, Rudi Gebhart-Druckservice, der Kunstverein Bad Aibling mit Martina Thalmayr sowie Melanie Geiger als Kreativ-Unternehmerin und Visagistin.

„Von Kindern zwischen 6 und 12 Jahren, die sich kreativ Gedanken um das Bild unserer Stadt machen“, so die Initiatoren, die auch für Fragen zur Verfügung stehen. Und so startet ab sofort ein Ideen-Wettbewerb als Sommer-Challenge des Familien-Netzwerkes.

Eure Kreativität ist jetzt gefragt!

Das Maskottchen soll zur Stadt passen und einen starken Bezug zum Moor und Wasser als besondere Landschaftsmerkmale unserer Region haben.

Als lustiges Tier, als freche Pflanze oder als Moorgeist oder Fantasie-Figur ist es eindeutig, sympathisch, freundlich, geschlechtsneutral und nicht zu filigran.

Gerne auch bunt, wild oder ungewöhnlich. Auf jeden Fall aber mit Armen, Beinen, Augen und Mund, denn daraus soll später sowohl ein Kuscheltier, eine große Verkleidung und eine Grafik entstehen.

Zeichnungen, Grafiken, Bastelideen oder Textentwürfe sind ebenso dringend willkommen, wie Anregungen zum Namen!

 

Die Deadline für den Wettbewerb ist der 31. August 2025!

Die Teilnahmebögen mit allen weiteren Hinweisen können hier abgeholt und eingereicht werden:

  • FOKUS Familiennetzwerk, Am Klafferer 1, Mail verwaltung@fokus-familiennetzwerk.de
  • Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Marienplatz
  • Stadtbücherei Bad Aibling, Marienplatz
  • Oablinger Spielzeugladen, Kirchzeile 15

Zur Inspiration hier ein paar Infos zum Bad Aiblinger

Moor und Wasser

© Andreas Jacob

Die Geschichte unseres Moores

 Moorerlebnis Sterntalerfilze Renaturierungsbecken
© Andreas Jacob

Der Rosenheimer See

Um zunächst einmal ganz am Anfang zu beginnen: Bei der letzten Eiszeit vor vielen Tausend Jahren entstand auch im Inntal ein Gletscher. Als er sich zurückzog hinterließ er den Rosenheimer See, der sich über eine große Fläche erstreckte. Im Laufe der Zeit verlandete dieser See.

Moorerlebnis Sterntalerfilze Moorbecken
© Andreas Jacob

Natur braucht Zeit

In den zurückbleibenden Feuchtmulden konnten abgestorbene Gräser und Moose durch den hohen Grundwasserspiegel nicht abgebaut werden. Somit bildete sich nach und nach ein Moor. Da ein naturbelassener Moorkörper pro Jahr um etwa einen Millimeter wächst, kann man sich leicht vorstellen, dass es viele Jahrtausende für ein richtiges Moor braucht.

Historisches Bild Mooraufbereitung Ludwigsbad Bad Aibling
© Stadtarchiv Bad Aibling

Neue Erkenntnisse

1838 begannen zwei Landärzte und ein Apotheker im damaligen Aibling zu forschen, ob man das Aiblinger Torfmoor für medizinische Zwecke nutzen könnte – wie es zum Beispiel bereits die alten Ägypter getan hatten. Nach sieben Jahren vieler wissenschaftlicher Experimente war der Grundstein für einen Heilbadbetrieb gelegt.

Dr. Desiderius Beck - Historisches Motiv
© Stadtarchiv Bad Aibling

Der Grundstein ist gelegt

Aiblings "Solen- und Schlamm-Bade-Anstalt" war die Urzelle für vielfältige Heilbehandlungen. Der königlich bayerische Gerichtsarzt Dr. Desiderius Beck eröffnete die erste Solen- und Moorschlamm-Badeanstalt, die von Prinz Luitpold am 17. Mai 1895 als Heilbad anerkannt wurde.

Moorabbau um 1850 in Bad Aibling
© Stadtarchiv Bad Aibling

Schwerstarbeit

Das Moor wurde damals hauptsächlich in Schwerstarbeit per Hand abgebaut, auf Moorlohren verladen und die Stadt zu den einzelnen Kurhäusern gebracht. Damals wurde Moor auch hauptsächlich noch in Form von Torf getrocknet und als Brennmaterial genutzt. Dies ist heute aus Naturschutzgründen schon längst verboten.

Bagger im Moorabbaugebiet Bad Aibling
© Andreas Jacob

Eine Schaufel voll Gesundheit

Heute wird das Moor in Au bei Bad Aibling von der Firma Panradl mit dem Bagger abgebaut, auf einen Lkw verladen und an die Kliniken und das Kurmittelhaus Egger geliefert.

Moorgebiet Sterntalerfilze mit Bergpanorama
© Andreas Jacob

Der Kreis schließt sich

Nach der Verwendung für Moorbäder- und packungen wird das Moor von der Firma Panradl wieder abgeholt und in das nahegelegene Renaturierungsgebiet bei Bad Aibling der Natur zurückgeführt. Durch das hinzufügen von Wasser für die Behandlungen kann das Moor nun noch mehr Kohlenstoffdioxid aufnehmen. Ein Bonus für den Naturschutz!

© AIB-KUR, by k. müller

Unsere schönsten Wasserstellen

Vier junge Menschen gehen auf großen Steinen in der Mangfall
© AIB-KUR, by Andreas Jacob

Die Mangfall

Der Fluss ist ideal für eine Abkühlung an heißen Sommertagen sowie für eine schöne Rad- oder Wandertour mit Bergpanorama im Blick.

Irlachweiher mit Wasserfontäne im grünen Kurpark Bad Aibling
© Andreas Jacob

Der Irlachweiher

Der Irlachweiher mit seiner Wasserfontäne ist ein wahres Schmuckstück mitten im Herzen des Kurparks Bad Aibling.

Das Flüsschen Glonn schlängelt sich durch die sommerliche Innenstadt Bad Aiblings
© AIB-KUR, by Andreas Jacob

Die Glonn

Die Glonn ist aus Bad Aibling nicht wegzudenken. Malerisch schlängelt sich der Fluss durch die Innenstadt

Brücke über den Triftbach mit Schwanenfamilie
© AIB-KUR, by Andreas Jacob

Der Triftbach

Der Triftbach bietet auch einer Schwanenfamilie jedes Jahr ein schönes Zuhause.

Therme Bad Aibling Aussenansicht bei Nacht
© Therme Bad Aibling

Die Therme

Das ganze Jahr über lockt die Therme Bad Aibling zahlreiche Besucher nach Bad Aibling.

Mühlbach und Glonn fließen im Kurpark zusammen
© AIB-KUR, by m. stuber

Der Mühlbach

Im Kurpark trifft der Mühlbach auf die Glonn.