© Andreas Jacob

Naturmoor

Moor Bad Aibling

© Andreas Jacob

Einsatz & Wirkung

© Andreas Jacob

Moor für Mentale Gesundheit

© www.gesundes-bayern.de

Moor Geschichte

© Stadtarchiv Bad Aibling

Naturmoor Bad Aibling

Eine Schaufel von Gesundheit
Gesundheit und Wellness werden hier groß geschrieben. Seit über 175 Jahren wird die nachweisbare Heilkraft des „schwarzen Goldes“ bei uns in Bad Aibling medizinisch erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt. Daran zeigt sich, welche Bedeutung das Naturmoor für die Kurstadt Bad Aibling und für ihre Gäste und Patienten hat.

Ohne Moor wäre Aibling kein Bad und die Therme Bad Aibling gäbe es auch nicht. So aber ist Bad Aibling Bayerns ältestes Moorheilbad und seit 2007 noch dazu jüngstes Thermalbad. Ein Kur Urlaub, der keine Wünsche offen lässt, ist somit garantiert.

Kururlaub im Naturmoor
Das Bad Aiblinger Naturmoor lässt sich bei den unterschiedlichsten Indikationen einsetzen, primär im orthopädischen und rheumatologischen Bereich. Aber auch onkologische Patienten können davon profitieren, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen. Insgesamt wirkt Moor entzündungshemmend, hilft gegen Schmerzen und aktiviert die Muskeln. Es wird als Moorvollbad sowie für warme oder kalte Moorpackungen verwendet.

© Andreas Jacob

Schwebend im Moorbad

So manch einer, der schon einmal in einem Moorbad gelegen ist und dabei immer tiefenentspannter wurde, sagt übrigens, es fühlt sich an wie wenn man schwebt. In so einem Moorbad hält man auch viel höhere Temperaturen aus, als in einem herkömmlichen Wasserbad. Somit kann man relativ einfach ein künstliches Fieber erzeugen, das auch als Heilfieber bezeichnet wird. Dieser Prozess stärkt die Selbstheilungskräfte enorm und löst infolge noch viele weitere positive Prozesse im Körper aus. Des Weiteren hat das Moor über 250 Hormone und Mineralstoffe, die der Gesundheit sehr zuträglich sind.

© Andreas Jacob

Moor in Familienhand

Heute baut die Familie Panradl in Au bei Bad Aibling das Moor für die Kur- und Wellnessanwendungen in Bad Aibling ab. Die Firma Panradl liefert schon in dritter Generation das Moor für die Anwendungen in Bad Aibling. Das Bad Aiblinger Moor weist den optimalen Vertorfungsgrad auf und lässt sich sehr gut abbauen, ohne störende Wurzeln oder Steine. Es wird mit dem Bagger entnommen, auf Laster verladen und zu den Bad Aiblinger Kliniken und in das Kurmittelhaus Egger transportiert. Nach der Nutzung wird das jetzt breiförmige Moor abgeholt und wieder in die Natur zurückgebracht.

Und weil Max Panradl und seine Frau Angelika von „ihrem“ Naturheilmittel so überzeugt sind, haben sie sich noch weitere Möglichkeiten der Nutzung einfallen lassen, wie etwa das Bad Aiblinger Moorkissen®, mit dem sich Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern lassen.

Einsatz & Wirkung des

Bad Aiblinger Moors

© www.gesundes-bayern.de

Alte Kraft - neues Wissen

Moor für mentale Gesundheit
Die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung wächst. Denn unsere Zeit wird immer hektischer und anstrengender. Manch einer fühlt sich all den Anforderungen gar nicht mehr gewachsen. Bad Aibling zeigt Wege aus dieser Spirale.

Und aus diesem Grund wurde 2014 eine Studie durchgeführt, an der neben Bad Aibling die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Barmer GEK beteiligt waren. Diese Studie hat belegt, wie gut das Moor, Entspannungstechniken, Ausdauersport und weitere Bestandteile des Programms den Teilnehmern helfen.

Kur für mentale Gesundheit
Entstanden ist ein 3-wöchiges Gesundheitsprogramm. Die Wirkung des Programms „Im Moor zum inneren Gleichgewicht“ wurde wissenschaftlich bewiesen. Es reduziert dauerhaft das Stresslevel und fördert die mentale Gesundheit.

© maple Marketing

Gesundheit erleben

In Bad Aibling lässt es sich gut gesund werden und gesund bleiben – in Kliniken oder in Einrichtungen für Kur und Rehabilitation. Auch für einen gesunden Urlaub ist alles vorhanden in Bayerns ältestem Moorheilbad und jüngstem Thermalbad. Große Gesundheitskompetenz gehört zu Bad Aibling, genauso wie das Voralpenland mit seinen Wiesen und Hügeln, Bächen und Flüssen.

Neben der schönen Umgebung hilft vor allem die nachweisbare Heilkraft des „schwarzen Goldes“, das in Bad Aibling seit übe 175 Jahren medizinisch erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt wird.

Die Geschichte des Moors

Wollen Sie mehr über die Entstehung des Moors erfahren? Wir nehmen Sie mit auf eine kleine Zeitreise. Von der Entstehung des Moorgebiets im Landkreis Rosenheim, bis zu unseren bekannten Naturmoor-Anwendungen.

Der Rosenheimer See

Um zunächst einmal ganz am Anfang zu beginnen: Bei der letzten Eiszeit vor vielen Tausend Jahren entstand auch im Inntal ein Gletscher. Als er sich zurückzog hinterließ er den Rosenheimer See, der sich über eine große Fläche erstreckte. Im Laufe der Zeit verlandete dieser See.

Natur braucht Zeit

In den zurückbleibenden Feuchtmulden konnten abgestorbene Gräser und Moose durch den hohen Grundwasserspiegel nicht abgebaut werden. Somit bildete sich nach und nach ein Moor. Da ein naturbelassener Moorkörper pro Jahr um etwa einen Millimeter wächst, kann man sich leicht vorstellen, dass es viele Jahrtausende für ein richtiges Moor braucht.

Neue Erkenntnisse

1838 begannen zwei Landärzte und ein Apotheker im damaligen Aibling zu forschen, ob man das Aiblinger Torfmoor für medizinische Zwecke nutzen könnte – wie es zum Beispiel bereits die alten Ägypter getan hatten. Nach sieben Jahren vieler wissenschaftlicher Experimente war der Grundstein für einen Heilbadbetrieb gelegt.

Der Grundstein ist gelegt

Aiblings "Solen- und Schlamm-Bade-Anstalt" war die Urzelle für vielfältige Heilbehandlungen. Der königlich bayerische Gerichtsarzt Dr. Desiderius Beck eröffnete die erste Solen- und Moorschlamm-Badeanstalt, die von Prinz Luitpold am 17. Mai 1895 als Heilbad anerkannt wurde.

Schwerstarbeit

Das Moor wurde damals hauptsächlich in Schwerstarbeit per Hand abgebaut, auf Moorlohren verladen und die Stadt zu den einzelnen Kurhäusern gebracht. Damals wurde Moor auch hauptsächlich noch in Form von Torf getrocknet und als Brennmaterial genutzt. Dies ist heute aus Naturschutzgründen schon längst verboten.

Eine Schaufel voll Gesundheit

Heute wird das Moor in Au bei Bad Aibling von der Firma Panradl mit dem Bagger abgebaut, auf einen Lkw verladen und an die Kliniken und das Kurmittelhaus Egger geliefert.

Der Kreis schließt sich

Nach der Verwendung für Moorbäder- und packungen wird das Moor von der Firma Panradl wieder abgeholt und in das nahegelegene Renaturierungsgebiet bei Bad Aibling der Natur zurückgeführt. Durch das hinzufügen von Wasser für die Behandlungen kann das Moor nun noch mehr Kohlenstoffdioxid aufnehmen. Ein Bonus für den Naturschutz!

Schon gewusst?

Moor ist nicht gleich Moor

Die Moore des Voralpenlandes haben viele Gesichter. In manchen Senken, die von eiszeitlichen Gletschern ausgeschürft wurden, gingen feuchte oder nasse Wiesen in Erlen- oder Birkenbruchwald über. Andernorts breiteten sich Schilfröhrichte aus.

Seit diese Pflanzen abgestorben sind, haben sie sich oft nur teilweise zersetzt. Als die Senke so allmählich verlandete, entstanden sogenannte Flach- oder Niedermoore. Diese heißen im bayerischen "Moose". Deren Pflanzen und Tiere leben vom Grundwasser, das die Versorgung mit Mineralstoffen wie Eisen, Aluminium oder Magnesium sicherstellt. Zugleich transportieren diese genügend Nährstoffe, wie etwa den Stickstoff.

Anders dagegen die Hochmoore, die sogenannten Filzen, die nur vom Regenwasser leben und deshalb extrem nährstoff- und pflanzenarm sind. Hier dominiert das genügsame Torfmoos Sphagnum. Es kann dreißigmal so viel Wasser speichern wie sein Eigengewicht beträgt und ließ die Moore allmählich soweit über den mineralischen Untergrund aufwachsen, dass der Kontakt zum Grundwasser verloren ging (deshalb die Bezeichnung „Hoch“moor). Bei ihnen handelt es sich also nicht etwa um Moore, die hoch droben im Gebirge liegen. Hochmoore können nur dort entstehen, wo genügend Regen fällt, so dass sich das Moor seinen eigenen Wasserspiegel schafft.

Es scheint, dass der Microsoft Internet Explorer als Webbrowser verwendet wird, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.